3 Podestplätze für die Ringer der KG Dewangen/Fachsenfeld

Bennet Mahler holt sich den Siegerpokal.

Am Wochenende starteten die Jugendringer der KG Dewangen/Fachsenfeld beim 25. Rudolf-Rotter-Gedächtnisturnier in Weißenburg/Bayern. Insgesamt 278 Teilnehmer aus 32 Vereinen aus Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen und Österreich rangen in der A/B-, C-, D- und E-Jugend um die Platzierungen im freien Stil.
In der E-Jugend bis 22,3 kg sicherte sich Bennet Mahler den Siegerpokal. Gegen seine Gegner Frank Otto Weber – AC Forchheim, Antonia Sandbichler – TSV 1860 Weißenburg, Philipp Niedermair – SV Siegfried Hallbergmoos und Neo Gemeinhardt – ASC Blindach konnte er sich überlegen durchsetzen. Mit dem starken Maxim Hafner von der KG Baienfurt hatte Bennet zum Schluss noch eine schwere Aufgabe. Bei einem ausgeglichenen Kampf errang er kurz vor Kampfende mit einer gelungenen Griffaktion einen Schultersieg und konnte somit den verdienten Turniersieg feiern. Ken Maier startete in der D-Jugend bis 28,1 kg. Seine Gegner Roman Selzer – AC Regensburg, Fritz Stockhausen – TSV 1860 Weißenburg, Fabian Stechele – TSV Westendorf und Sophia Hüttmayer – TSV 1860 Weißenburg hatte er stets im Griff und konnte sie überlegen besiegen. Mit Joel Anthofer vom AC Regensburg hatte Ken einen sehr starken Gegner. Die Begegnung war bis zum Schluss stark umkämpft. Durch die letzte Griffaktion entschied Joel den Kampf für sich und Ken Maier konnte sich durch eine starke Leistung über den 2. Podestplatz freuen. Ein schwere Aufgabe hatte der B-Jugendliche Florian Seibold in der Gewichtsklasse bis 50 kg, da A- und B-Jugend zusammengelegt wurde. Gegen seine Gegner Artur Shifadoguv – SV Johannis Nürnberg und Nico Kleinschmager – ATSV Kelheim gewann er überlegen. Einen spannenden Kampf lieferte er sich gegen Ben Böswald vom ATSV Kelheim. Mir gelungenen Griffaktionen ging Florian in Führung und konnte seinen Gegner in der 2 Runde Schultern. Gegen die A-Jugendlichen Mansur Dakiev und Erwin Kobsar vom SV Wacker Burghausen war er jedoch unterlegen und erkämpfte sich somit in diesem starken Teilnehmerfeld den 3 Platz.

Weitere Platzierungen: A/B Jugend: bis 69 kg 4. Patz für Jan Musial, bis 54 kg 6. Platz für Milat Hassani.

Bericht aus der Schwäbischen Post vom 06.02.2017

KSV Aalen ist jetzt Verbandsligist
Ringen In der kommenden Saison soll die Erste Mannschaft des ehemaligen Erstligisten in der Verbandsliga Württemberg starten. Der Verein braucht eine neue Führung – und neue Ringer.

Herbrechtingen statt Weingarten. Nattheim statt Köllerbach. Der KSV Aalen hat sich vom Württembergischen Ringerverband für die kommende Saison in die Verbandsliga einstufen lassen. Die endgültige Entscheidung fiel beim Ligentag des Württembergischen Ringerverbands am Samstag in Ehningen. Damit sind 46 Jahre ununterbrochener Bundesliga-Zugehörigkeit des KSV offiziell zu Ende. Der KSV war auf Landesebene zurückgestuft worden, nachdem der Verein wegen großer Differenzen mit dem Verband nicht für die vom Deutschen Ringerbund völlig neu organisierte Bundesliga gemeldet hatte (SP vom 21. Dezember).
Und wie geht’s in der Verbandsliga weiter? Die Frage muss nun Martina Göhringer beantworten. Die Sportliche Leiterin will in den nächsten Wochen und Monaten den Umbau vom Bundesligisten zum Verbandsligisten schaffen.
Wer für den KSV in der neuen Liga ringen soll, wie stark die Mannschaft wird, dazu sagt Göhringer derzeit nichts Konkretes. Weil aus ihrer Sicht eine andere Baustelle vorher bearbeitet werden muss: Der KSV braucht eine neue Vereinsführung, die solche Fragen entscheidet. Göhringer möchte auf ihrem Posten weitermachen, doch sie steht ziemlich alleine da. Präsident Helmut Klingl hat seinen Rückzug angekündigt. Einen Vizepräsidenten gibt es seit vier Jahren nicht mehr beim KSV – mangels Bewerber. Göhringer hat sich auf viele Gespräche eingestellt in den kommenden Wochen: mit Kandidaten, die sich engagieren wollen, mit Sponsoren, mit Trainern und Ringern und it der Stadt, weil die Ulrich-Pfeifle-Halle für Verbandsliga-Kämpfe wohl eine Nummer zu groß ist.
Für den Verein in der derzeitigen Situation passe die Liga, findet die Sportliche Leiterin: „Die Verbandsliga ist das Richtige, um die Aufbauarbeit zu starten.“ Eine dafür passende Mannschaft hat der KSV derzeit noch nicht. Die Ringer aus dem bisherigen Bundesligateam sind im Grunde zu stark für die neue Liga. Auch Benjamin Sezgin, der Aalener Lokalmatador. „Er wird sicher als Einzelstarter weiter für den KSV ringen“, sagt Göhringer, „aber im Mannschaftsringen ist ein höheres Niveau als Verbandsliga sicher das Richtige.“ Was von oben gilt, trifft auch umgekehrt von unten zu: Die Zweite Mannschaft des KSV war in der abgelaufenen Saison in der Bezirksklasse am Start – drei Ligen unterhalb der Verbandsliga. Die komplette Mannschaft hochzuziehen, das wird nicht möglich sein. Göhringer hofft, dass es mit ein paar Ringern gelingt.
Die Verbandsliga ist das Richtige, um die Aufbauarbeit zu starten.
Martina Göhringer, Sportliche Leiterin KSV Aalen
Also muss der KSV neue Leute verpflichten. Allerdings haben bei den anderen Vereine in Württemberg schon viele Ringer ihre Verträge verlängert. Zum Beispiel beim Aalener Nachbarverein KG Dewangen/Fachsenfeld: „Wir haben alle Ringer unter Dach und Fach für die kommende Saison, so früh wie nie“, sagt Jens Scholz, Sportlicher Leiter der KG. Wobei Martina Göhringer betont, nicht wildern zu wollen bei den Nachbarn: „So soll’s nicht sein.“
Vielleicht bleiben ja doch wenige alte Gesichter aus dem Bundesliga-Team dabei. Die Neustrukturierung der Bundesliga, die künftig 21 Teams haben wird, hat den Markt stark durcheinandergewirbelt. Und zwei Ausländer pro Kampf sind auch in der Verbandsliga erlaubt.
Kommt irgendwann die „KG Ostalb“?
Die KG Dewangen/Fachsenfeld gibt es inzwischen seit 10 Jahren. Dass die beiden Ringer-Abteilungen ihre Kräfte bündeln, hat sich bewährt.
KG setzt auf Eigengewächse: Nach dem Abstieg aus der Regionalliga will die KG in der kommenden Saison in der Oberliga fast ausschließlich mit eigenen Leuten ringen. „Wir wollen fast ohne Ausländer auskommen“, sagt Bernd Kurz, der stellvertretende Abteilungsleiter aus Fachsenfeld. Weil dafür Sportler aus der Zweiten Mannschaft aufrücken, hat die KG diese aus der Landesliga (in die Bezirksklasse) zurückgezogen.
KG plus KSV? Wo zwei erfolgreich kooperieren, könnten es auch drei sein? Mittelfristig durchaus möglich, sowohl bei der KG als auch dem KSV Aalen gibt man sich offen. Bernd Kurz: „Die Idee ist schon ein paar Jahre alt, es gab auch mal Vorgespräche.“ Aber nichts Konkretes. „Es könnte ein Thema werden in den nächsten Jahren. Aber bei uns gibt’s da absolut keine Dringlichkeit – wir sind gut aufgestellt.“ mü

3. Platz beim Internationalen UWW Turnier für André Winkler

160 Teilnehmer aus 12 Nationen wie Argentinien, Israel  und USA, um nur einige zu nennen, kamen am vergangenen Wochenende zusammen um ihren Meister bei den 26. FLATZ-OPEN zu ermitteln.

André Winkler von der KG Fachsenfeld/Dewangen startete in der Gewichtklasse bis 74kg Freistil.

Mit einer kleinen Unachtsamkeit musste er sich gleich im ersten Kampf dem späteren Sieger mit 5:3 Punkten geschlagen geben.

Im Kampf um Platz drei zeigte er aber wieder sein Können und besiegte den österreichischen Meister und WM Teilnehmer von 2016  Simon Marchl klar mit 8:2 Punkten.

2. Platz für André Winkler beim internationaler Open Cup in Frankreich

Beim Zweiten Internationalen Open Cup in  Le Creusot-Frankreich, das mit über 300 Teilnehmer besetzt war, konnte André Winkler von der KG Fachsenfeld/Dewangen in der Gewichtsklasse bis 74 kg in seinem ersten Juniorenjahr einen hervorragenden 2. Platz erkämpfen.

Regionalliga Baden-Württemberg

Pech hatte die KG bei der 17:11 Auswärtsniederlage in Adelhausen. Allein eine unglückliche Aktion in einem Kampf kann über Mannschaftssieg oder Niederlage entscheiden. So geschehen im Schwergewicht wo der KG Athlet klar führte und dann auf Schultern verlor.  

57kg G: In einem ausgeglichen Kampf hätte KG Ringer Ralf Pfisterer beim 6:5 Sieg über Tizian Gottstein auch etwas höher gewinnen können. Pfisterer kontrollierte weitergehend den Kampf und setze sich knapp aber verdient durch. Kampfstand 0:1

130kg F:  In diesem Kampf schien alles auf einen klaren technischen Überlegenheitssieg für KG Ringer Max Knobel hinaus zu laufen. Nach eineinhalb Minuten führte Knobel bereits klar mit 8:0. Beim Versuch den Punktestand weiter auszubauen wurde Knobel in der Bodenlage gekontert und Timo Meyer nutze diese Chance eiskalt zum Schultersieg. Kampfstand 4:1

61kg F: Nach Kräften wehrte sich KG Ringer Masoad Hassani gegen Mirco Kuder. Der Gastgeber war jedoch zu stark und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Beim Stande von 14:2 konnte Kuder dann zum entscheidenden Griff ansetzen und gewann auf Schultern. Kampfstand 8:1

98kg G: Chancenlos war der Adelhausener Daniel Betz gegen Martin Pfisterer Bereits mit 6:0 führend in der ersten Minute setzte Pfisterer zum Hüftschwung an und gewann beim Stande von 10:0 nach 39s auf Schultern. Kampfstand 8:5

66kg G: Klar bestimmend war der Adelhausener Denis Grethler gegen Michael Eckstein. Grether konnte mit seinen Griffaktionen überzeugen und baute seinen Vorsprung schnell aus. Kurz vor der Halbzeit hatte dann der Gastgeber seinen Überlegenheitssieg beisammen. Kampfstand 12:5

86kg F: Wiederum stark präsentierte sich KG Ringer Christian Pfisterer gegen Pascal Ruh. Nach anfänglichem Abtasten kam Pfister immer besser in den Kampf und hätte gegen Ende fast nach auf Schultern gewinnen können. Doch so blieb es beim 12:5 Punktsieg wodurch Pfister auf 7:12 verkürzen konnte.

66kg F: Klar das Kampfgeschehen bestimmend konnte KG Ringer Adrian Wolny immer wieder die Akzente gegen Jörn Schubert setzen. Am Ende setzte sich Wolny souverän mit 13:4 durch und brachte die KG nochmals auf 10:12 verkürzen konnte.

86kg G: Eine Klasse Leistung zeigte der in diese Gewichtsklasse aufgerückte KG Ringer Domenik Chelo. Gegen den kräftigen Kevin Kähny, der im Vorkampf noch gegen den KG Ringer und amtierenden 3 Weltmeister Laszlo Szabo lediglich 9:1 verlor, konnte Chelo die Partie ausgeglichen halten. Chelo lag mit 1:0 zurück und legte in der letzten Minute einen Zahn zu und sicherte sich mit einer Wertung den knappen Erfolg gegen Kähny. Kampfstand 12:11

75kg G:  Aram Julfalakyan wurde kampfloser Sieger für Adelhausen. Kampfstand 16:11

75kg F: KG Ringer André Winkler lieferte sich einen ausgeglichen Kampf gegen Denis Grether. Winkler drängte seinen Gegner in die Passivität konnte jedoch nicht genügend Kapital daraus schlagen und musste sich dann knapp mit 5:4 geschlagen geben. Endstand 17:11.

Datum 17.12.2016 Kampfbeginn: 18:00 Uhr (Kampftag 18)    Vorkampf [  ] 

Landesliga Württemberg

Stark ersatzgeschwächt, durch Krankheiten oder Verletzungen, verlor die Reservemannschaft der KG Fachsenfeld / Dewangen beim KVA Remseck deutlich mit 28:8. Allein 3 Gewichtsklassen konnten nicht besetzt werden und somit wurde der Kampf nachträglich mit 40:0 gewertet.

57kg (G): Eine gute Leistung zeigte Aron Lutz gegen Thomas Muraro. Beide Ringer schenkten sich nichts und konnten immer wieder zu Punkten kommen. Als der Gastgeber führte legte Lutz nochmals zu schloss zum 10:10 Punktestand auf und schulterte seinen Gegner. Kampfstand 0:4

130kg F:  Zu stark war der Remsecker Patryk Tarent. Der Heimringer sammelte schnell seine Punkte und gewann technisch überlegen. Kampfstand 4:4

61kg F: Oliver Daubner wurde kampfloser Sieger für Remseck. Kampfstand 8:4

98kg G: Wenig zu ließ KG Ringer Denis Kübler gegen Benjamin Lausch. Der Gastgeber konnte in Führung gehen doch mit zunehmender Kampfdauer wurde Kübler stärker und besiegte seinen Gegner knapp aber verdient mit 6:2 Kampfstand 8:6

66kg G: Gleich mit dem ersten Aktion musste KG Ringer Jan Musial in die gefährliche Lage und konnte sich aus den Klammern von Marius Deuscher nicht mehr befreien. Kampfstand 12:6

86kg F: Asadullah Nemati wurde kampfloser Sieger für Remseck. Kampfstand 16:6

66kg F: Gut aufgelegt war KG Ringer Nico Weingart. Gegen Simon Koppenhagen kontrollierte Weingart das Kampfgeschehen und setzte sich verdient mit 5:0 Punkten durch. Kampfstand 16:8

86kg G: Ricardo Kettner wurde kampfloser Sieger für Remseck. Kampfstand 20:8

75kg G: Klar überlegen war Toni Jilke gegen den aufgerückten KG Ringer Bernd Kurz. Mit seinen Schwunggriffen kam der Gastgeber mehrmals durch und gewann so im zweiten Abschnitt technisch überlegen. Kampfstand 24:8

75kg F: KG Ringer Pascal Ruffing stand zum ersten Mal nach seiner Schulterverletzung wieder auf der Matte. Einige Kilos leichter als Christian Wahlenmeier konnte er nicht entscheidend dagegen halten und musste sich durch einen Schwunggriff vorzeitig geschlagen geben. Endstand 28:8.

Datum 17.12.2016 Kampfbeginn: 19:30 Uhr (Kampftag 18)    Vorkampf [  ]